Unsere drei liebsten Methoden, um Beziehungen zu stärken
Ohne Beziehungen keine Kooperation. Im menschlichen und ökonomischen Sinne „lohnt“ es sich deshalb, sich aufeinander einzulassen. Wenn das gelingt, schaffen vertrauensvolle Beziehungen mehr Sicherheit als jede Sicherungsmaßnahme und mehr Werte, als jede wertsteigernde Managementmode – sowohl menschlich als auch wirtschaftlich.
Gerade Organisationen Unterliegen in dieser Frage einer interessanten Ambivalenz. Zum einen sind sie auf neue Impulse durch ihre sozialen Mitglieder und neuen Mitarbeitenden angewiesen, damit sie sich weiterentwickeln. Gleichzeitig müssen sie ihre Mitglieder mit den Gepflogenheiten und Normen vertraut machen, wodurch sie in die Organisation „hineinsozialisiert“ werden. Dadurch werden neue Impulse unwahrscheinlicher.
Heute stellen wir Dir unsere drei liebsten Methoden zum Stärken von Beziehungen vor, die wir als besonders wirkungsvoll erleben. Ganz im Sinne unseres Prinzips „Riskiere Beziehungen“ – hier geht’s zu den sechs Prinzipien unserer Arbeit.
Methode 1: Netz der Gemeinsamkeiten
Diese Methode betont Gemeinsamkeiten innerhalb der Gruppe. Sie wirkt auf den Arbeitsmodus erleichternd, lockernd und freundschaftlich. Die Methode ist besonders geeignet für Situationen, in denen Menschen sich noch nicht gut kennen, aber trotzdem schnell eine gewisse Offenheit miteinander hilfreich ist. Wir nutzen diese Methode auch gerne als alternative Vorstellungsrunde in Veranstaltungen. Hier geht’s direkt zur Methode.
Methode 2: Anleitung für mehr Toleranz
Diese Methode betont die Wichtigkeit von Toleranz im Arbeitsalltag. Intoleranz entsteht oft aus dem Wunsch nach Sicherheit und dem Festhalten an Gewohnheiten. Die negativen Auswirkungen sind Kommunikationsprobleme, Kreativitätsverlust und Misstrauen im Team. Sowohl Führungskräfte als auch Mitarbeitende sollten daher aktiv an der Förderung von Toleranz arbeiten. Hier bekommst Du fünf Ideen um Toleranz am Arbeitsblatt zu stärken.
Methode 3: Clear the Air Meeting
Das „Clear the Air“-Meeting bietet einen strukturierten Rahmen, um Konflikte im Team offen anzusprechen und Missverständnisse zu klären. Die Methode basiert auf der Gewaltfreien Kommunikation (GFK) von Marshall B. Rosenberg, die sachliche Kommunikation ermöglicht. In vier Runden teilen die Teilnehmenden ihre aktuellen Gefühle und Herausforderungen mit, sprechen Konflikte offen an, würdigen andere Teammitglieder und reflektieren abschließend ihre Gefühle nach dem Meeting. Diese Methode eignet sich besonders, wenn die Gruppe bereits eine Vertrauensbasis hat und sich aufeinander einlassen kann. Hier findest du die ausführliche Beschreibung.
Wir wünschen Dir viel Spaß und wertvolle Workshops mit diesen Methoden. Wir freuen uns über Deine Erfahrungen und Rückmeldungen. Kontaktiere uns gern hier!