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So geht’s nicht! - Warum wir von Donald Trump nichts über konstruktives Konfliktmanagement lernen können

 

Der Konfliktmanagement-Stil des 45. Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika hat uns gezeigt, wie man Konflikte eher am Laufen hält, als sie konstruktiv zu lösen. Hier sind vier Verhaltensweisen aus seinem täglichen Handeln als Top-Manager und US Präsident, die wir tunlichst vermeiden sollten: 

1 | Aggressiver und unversöhnlicher Ton

Trump neigt dazu, Konflikte auf eine aggressive und konfrontative Weise anzugehen. Seine Rhetorik ist oft polarisierend und es scheint ihm weniger darum zu gehen, Lösungen zu finden, sondern eher darum, seine eigene Position zu verteidigen und Gegner zu attackieren. Ein solcher Tonfall erschwert die Zusammenarbeit und den Aufbau von Vertrauen. 

2 | Mangelnde Kompromissbereitschaft

Trump ist dafür bekannt, wenig Kompromisse einzugehen. Er ist in einer Art „Sieger-Mentalität“ unterwegs und ist nicht bereit, Zugeständnisse zu machen, die zu einer ausgewogenen Lösung beitragen könnten. Kompromisse sind jedoch oft der Schlüssel zur Konfliktlösung, da sie es ermöglichen, die Bedürfnisse und Interessen aller beteiligten Parteien zu berücksichtigen. 

3 | Unklare Kommunikation

Trumps Kommunikationsstil ist oft impulsiv und unklar. Er nutzte häufig Twitter, um seine Botschaften zu verbreiten, was zu Missverständnissen und Unsicherheiten führte. Klarheit und Transparenz in der Kommunikation sind jedoch entscheidend, um Konflikte effektiv zu lösen und den Dialog am Laufen zu halten. 

4 | Mangelnde Vorbereitung und Sachkenntnis

Trump wird oft vorgeworfen, sich unzureichend auf konflikthafte Situationen vorzubereiten und nur ein begrenztes Verständnis der zugrunde liegenden Themen zu haben. Dies führt oft zu oberflächlichen Lösungen oder Entscheidungen, die nicht ausreichend durchdacht sind. Eine gründliche Vorbereitung und ein „verstehen wollen“, sind jedoch sehr entscheidend, um langfristige, tiefgreifende Lösungen zu entwickeln. 

Diese Punkte sind nur ein paar Beispiele für Aspekte von Trumps Konfliktmanagment-Stil, die dazu geführt haben, dass wenig gelöst und die Themen eher angeheizt als befriedet wurden. Trump verfolgte eine polarisierende Strategie, um seine Basis zu mobilisieren. Durch das Schaffen von Konflikten und das Schüren von Kontroversen, konnte er seine Anhängerschaft aktivieren und sich als Außenseiter gegenüber etablierten politischen Akteuren positionieren. 

Konflikte können also auch gezielt strategisch eingesetzt werden. Habt Ihr in Eurem Unternehmensumfeld schon einmal erlebt, dass Konflikte strategisch eingesetzt wurden, z.B. um von anderen Themen abzulenken, verdeckte Interessen zu fördern oder einfach als Machtdemonstration?  

Wie Ihr Konflikte konstruktiv angehen könnt, lest Ihr im Artikel von Tabea.