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Hoffnung in Zeiten der Sozial-Ökologischen Transformation

 

Foto von Jeremy Bishop auf Unsplash

 
 

Es gibt wahrscheinlich kaum Phänomene, die so alltäglich und gleichzeitig so schwer zu fassen sind wie Hoffnung. Wir sind eher hoffnungsvoll gestimmt, wenn es gerade gut läuft. Ereilt uns eine Enttäuschung oder Hiobsbotschaft nach der anderen, fällt es uns schwer hoffnungsvoll zu bleiben. 

Doch eigentlich braucht es genau dann das Gegenteil, Motivation und Energie, um sich mit Hoffnung und einem positivem Zukunftsbild den Herausforderungen zu stellen.  

Um euch ein wenig hoffnungsvoller werden zu lassen, möchten wir die Ergebnisse einer unserer Umfragen mit euch teilen, aus der wir selbst Hoffnung schöpfen: 

Wir haben kürzlich einen Fragebogen versandt, um die Sozial-Ökologische Transformation (SÖT) in Organisationen besser zu verstehen. Die SÖT bezeichnet den umfassenden Wandel der Gesellschaft und Wirtschaft. Sie verbindet Ökonomie, soziale Gerechtigkeit und ökologische Nachhaltigkeit miteinander, um eine lebenswerte Zukunft zu gestalten, in der sowohl Mensch als auch Umwelt langfristig gemeinsam existieren können.  

Wir wollten herausfinden, ob und wie ihr als Mitarbeitende in Unternehmen euch mit dieser Herausforderung auseinandersetzt und wo ihr Hilfe gebrauchen könnt. 

Personen aus verschiedenen Branchen, wie Maschinenbau und Automotive aber auch Forschung und Verbänden, nahmen teil.  

Ein Drittel der Befragten gaben an, dass ihre Organisation diesem Thema starke Aufmerksamkeit schenkt, 44% schenken dem Thema eine mittlere Aufmerksamkeit. Keines der Unternehmen gab an, kein Problembewusstsein über die SÖT entwickelt zu haben. Hingegen berichteten 45% der Befragten, sich in dieser Frage bereits in der Umsetzung von Maßnahmen zu befinden, während sich 33% in der Planung befinden.  

Es wurden entsprechend viele Maßnahmen benannt, die bereits heute in den befragten Organisationen umgesetzt werden: Die Nutzung von und Investition in erneuerbare Energien, Solar- und Geothermie, Einsparungen von Ressourcen sowie der Einsatz alternativer, recycelter Produktionsmittel.  

Auf Ebene der Mitarbeitenden werden Schulungen durchgeführt, über den Zusammenhang der Ökologie, des Sozialen und der Ökonomie. Auch wird die Nutzung alternativer Mobilitätsmittel, wie Jobrad und öffentliche Verkehrsmittel, gefördert oder finanziert.  

Zum Teil findet eine feste Verankerung der unternehmensbezogenen SÖT-Themen in den KPIs durch die Geschäftsleitungen statt.  

Die Ergebnisse zeigen, dass dieser komplexen Herausforderung bereits heute auf vielen Ebenen begegnet wird. Damit bieten sich uns mehrere Ansatzpunkte, in denen wir unterstützend wirken können. Das löst bei uns Energie für den Wandel aus. Daraus schöpfen wir Hoffnung, dass die Unterstützung dieser organisationalen Bestrebungen eine positive Entwicklung anstoßen wird, wodurch die SÖT gelingen kann. 

Diese Energie lassen wir heute z. B. in Projekte einfließen, wo wir mit den Inner Development Goals (IDGs) arbeiten. Ein Framework, dass Qualitäten beschreibt, die jeder Einzelne entwickeln kann, um reflektierter, orientierter und sinnerfüllter zu leben, in einer komplexen Welt mit immer neuen Veränderungen. Das wirkt sich auf den Umgang mit uns selbst, anderen und unserer Umwelt aus. Damit bilden die IDGs die individuelle Basis für die Sozial-Ökologische Transformation. 

Wir haben die Erfahrungen gemacht, dass die Arbeit mit den IDGs inspirierend wirkt. 

Sie fördern den Austausch untereinander und erzeugen frische Ideen, weil sie sagbar machen, was sonst schwer greifbar ist. Sie zeigen uns, wo und wie wir uns selbst entwickeln können. Dadurch erzeugen die IDGs wiederum Hoffnung, weil sie uns vergegenwärtigen, dass wir einen Entwicklungs- und Handlungsspielraum haben, der, wenn wir ihn nutzen, das Miteinander in unserer Gesellschaft und die Zusammenarbeit in Unternehmen verbessert.  

Auch du kannst dich noch an unserer Umfrage beteiligen und deine Fragen und Ideen zu diesem Thema teilen.  

Folge diesem Link und du kannst anonym mitmachen: https://forms.office.com/e/kr8ZhqBhh5  
Das Ausfüllen dauert ca. 10 Minuten. 

Hast du darüber hinaus den Wunsch uns im Thema SÖT zu kontaktieren und Gedanken auszutauschen, freuen wir uns auf deine Nachricht: niels.hemmis@wertefabrik.de.  

 
Niels HemmisWissenswertes