Praxisbeispiele

Neuausrichtung und Prozessoptimierung im Personalbereich

 
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Herausforderung

Die digitale Transformation und weitere Entwicklungen der Arbeitswelt 4.0 verändern unser Leben tiefgreifend – im Privaten wie auch im Arbeitskontext. Es bedarf neuer Kompetenzen, eines neuen Denkens und Handelns. Für Unternehmen gilt es, die passenden Kompetenzen in gewünschter Menge zur richtigen Zeit am richtigen Ort zur Verfügung zu haben. Das erfordert neue Formen der Mitarbeiterführung und -befähigung. Unternehmen müssen heute die Weichen stellen, um die Arbeit der Zukunft zu gestalten. Insbesondere HR-Verantwortliche müssen umdenken und sich neu positionieren. Manchmal tut es gut erstmal aufzuräumen und eine Bestandsanalyse zu machen. In vielen Jahren erfolgreicher Arbeit an unterschiedlichsten Projekten und Aufgaben, sammeln sich eine Vielzahl von Präsentationen, Formularen und Prozessbeschreibungen an. Der Umgang mit dieser Komplexität erfordert einen hohen Ressourcenaufwand. Unser Mandant war an einem externen Blick interessiert, der ihm bei der Strukturierung und Priorisierung seines aktuellen HR-Portfolios helfen sollte. Um für die Zukunft bereit zu sein, wurden Prozesse und Dienstleistungen überdacht und im Sinne der Wertschöpfung neu entwickelt.

Idee

Das HR-Management braucht dringend eine in die Zukunft gerichtete Vision als Leitlinie für die in den kommenden Jahren unumgängliche Neuausrichtung. Dabei wird das Personalmanagement der Zukunft deutlich mehr als das klassische HR-Management leisten müssen. Vor allem in den Bereichen Talentmanagement, Big Data und People Analytics, Kulturentwicklung sowie Transformations- und Change-Management müssen die Funktionen und Kompetenzen gefördert und ausgebaut werden.

In unserem Projekt Detox HR wurden zuerst der Betrachtungsschwerpunkt und die Ziele festgelegt. In diesem Fall ging es um eine Sichtung vorhandener Prozesse und Dokumente mit dem Auftrag, diese kritisch – auf Basis unserer HR-Expertise sowie im Hinblick auf aktuelle Trends und die Bedürfnisse des Unternehmens – zu hinterfragen und Handlungsempfehlungen abzuleiten. Hierzu wählte der Fachbereich Dokumente aus und stellte uns diese "gesammelten Werke" zur Verfügung. Darüber hinaus visualisierten wir alle Prozesse des Bereiches. Wir reduzierten, was sich über die Jahre angesammelt und verfestigt hat auf das Wesentliche und brachten eine klare, vereinfachte Struktur in das Komplexe.

Wirkung

Unser Ergebnis war ein Report zur aktuellen Situation sowie eine Visualisierung der Prozesse und des Wunschbildes unter Berücksichtigung der Anforderungen der Zukunft. Dies war eine große Hilfe bei dem nun folgenden, durch uns begleiteten Veränderungsprozess. Der Bereich konnte „entschlackt“ und wertschöpfender aufgestellt werden. Darüber hinaus ergab sich Klarheit über Investitionsentscheidungen für zukünftige Personalprojekte. Das größte Hemmnis für ein solches Projekt ist oft das “nicht loslassen wollen”. Hier konnten wir Mut machen. Es stellte sich in der Folge heraus, dass die Organisation durch den teilweise veränderten Fokus von HR und durch deutlich wertschöpfendere Dienstleistungen, enorm profitiert.

Projektteam: Silke und Christoph.