Wie geht die Wertefabrik eigentlich mit Unsicherheit um? Die Antwort: Mit Prinzip(ien)
„Unsicherheit“ – ein Thema das stets allgegenwärtig ist – ob Klimawandel, Corona, Krieg und all die anderen Ereignisse, dessen Entwicklung unvorhersagbar ist. Nüchtern betrachtet ist unsere Welt unsicher und wir können uns keine Sicherheit von ihr versprechen. Aber es gibt eine wunderbare Möglichkeit, wie wir Sicherheit bekommen: Wir können uns selbst Sicherheit geben. Die Frage ist nur: Was gibt uns Sicherheit? Denn das ist höchst individuell.
Wir in der Wertefabrik haben uns dieser Frage gewidmet und haben für uns sechs Prinzipien definiert, die uns in unserem Handeln stets begleiten.
Warum Prinzipien?
Dieses Wort weckt nicht gerade positive Assoziationen – wie „Regeln, die eisern befolgt werden müssen“ oder „nur, wer danach handelt, ist richtig“. Aber eigentlich entstammt „Prinzip“, laut dem Dorsch-Lexikon, dem lateinischen Wort „principium“ und bedeutet so viel wie „Anfang, Ursprung“. Demnach ist ein Prinzip „die Grundlage, […] von dem anderes abhängig ist oder abgeleitet wird.“, d. h. grundlegende Leitlinien, ohne Anspruch auf allgemeine Gültigkeit für alle. Dabei bieten Prinzipien auf den verschiedensten Ebenen Klarheit, Orientierung und Sicherheit:
Identitätsstiftend:
Prinzipien bilden unsere Identität ab. Sie geben Antworten darauf, was uns ausmacht, was uns wichtig ist und wie wir uns einbringen möchten (Werte).
Entscheidungshilfen:
Sie helfen uns in bei Entscheidungen. Dabei sind sie klare Leitlinien und geben Orientierung – entsprechend unserer Überzeugungen Entscheidungen zu treffen.
Handlungsorientierung:
Prinzipien sind Leitlinien für das Was, Wie und Warum unseres Tuns & Handelns, unserer Arbeit und letztlich unseres gesamten Lebens.
Beziehungsgestaltend:
Sie sind die werteorientierte Basis für unsere Beziehung zueinander und unsere Interaktionen miteinander.
Potenzialentfaltend:
Schließlich ermöglichen sie auch den Zugang zu unserem Entwicklungspotential. Denn sie geben Orientierung für das Erkunden und Entfalten unserer Entwicklungschancen und Potenziale und geben Antwort darauf, wo und wohin wir uns entwickeln wollen.
Unsere 6 Prinzipien
Wir von der Wertefabrik haben 6 Prinzipien erarbeitet, die uns stets klare Anhaltspunkte bieten, wie wir ein sinnvolles Zusammenleben führen und einen wertvollen Beitrag für eine gute Arbeitswelt leisten können.
Denke langfristig: Wir setzen auf sorgsame Organisationsgestaltung mit tragfähigen Ansätzen, die an den Wurzeln der Themen unserer Mandant:innen ansetzen und deshalb zeitlos wirksam sind.
Setze dich auseinander: Wir schaffen Dialogräume, in denen nicht gegeneinander gearbeitet, sondern einander offen und respektvoll begegnet wird – auch bei unterschiedlichen Standpunkten.
Besinne Dich auf deinen Beitrag: Indem wir den Fokus auf den wahren Zweck des Wirtschaftens legen, gestalten wir Arbeitsbedingungen, in denen Menschen gerne Werte für Andere schaffen.
Riskiere Beziehungen: Wir initiieren bewusste Begegnungen und empathischen Austausch – und schaffen damit die Basis für eine Verbundenheit, die auch in turbulenten Zeiten trägt.
Tue Mögliches: Wir gestalten Zugänge, die Menschen motivieren loszulegen – so einfach wie möglich (aber auch nicht einfacher) und mit der Grundhaltung: „Safe enough to try“.
Baue auf Ressourcen: Statt „Tabula rasa“ nutzen wir vorhandene Ressourcen und Potenziale und machen diese für das Heute und Morgen nutzbar.
Wir nehmen uns der Herausforderung an, unsere Prinzipien Tag für Tag mit Leben zu füllen, damit sie nicht nur leere Worthülsen bleiben. Das tun wir, indem wir immer wieder innehalten und unsere Prinzipien als Basis für unsere Entscheidungen und unsere Arbeit heranziehen, ob es um die Auftragsklärung, die Konzeption oder die Durchführung von Projekten geht. Besonders in Situationen, die mit viel Unklarheit oder Unsicherheit verbunden sind, geben sie uns so Orientierung und klare Anhaltspunkte, wie wir weiter vorgehen wollen.